Nun habe ich euch in einem vorherigen Post sehr ausführlich erläutert warum es total ok. (und auch sinnvoll) ist, im Ausland zu produzieren nur um jetzt im letzten Moment doch auf Deutschland umzuschwenken…
Warum? Dafür gibt es mehrere Gründe, vor allem aber ein schlechtes Bauchgefühl! NAFALI ist nicht vor Ort, hat als Start up einen geringen Einfluss und kaum Kontrolle. Das Verhalten des Produzenten und des Vermittlers haben leider nicht dazu beigetragen, dass das Vertrauen hinsichtlich Nachhaltigkeit, Fairness und Verlässlichkeit gegeben war….
GOTS war nicht mehr möglich, Qualität zum Teil diskutabel und Termine wurden nicht eingehalten…
Die Entscheidung dagegen viel letztlich gar nicht mehr schwer, denn die Sicherstellung, dass jeder Prozessschritt so fair, nachhaltig und ökologisch wie möglich erfolgt, ist für NAFALI das oberste Gebot!
Mein Fazit: in der Textilbranche gänzlich fair, nachhaltig und ökologisch zu agieren ist eine sehr große Herausforderung. Das im Ausland zu tun, kann man sicherlich – ab einer gewissen Größe. Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass es auch gut ist, die Textilindustrie im Ausland zu unterstützen, wenn es eben Mitarbeitern und Umwelt dabei gut geht!!
Die „Big Player“ hätten diese Macht und sollten hier viel mehr unter Druck sein, die so elementaren Veränderungen gänzlich zu unterstützen. Weniger Profit, mehr Menschlichkeit!
Machen wir uns nichts vor – entweder der Profit geht signifikant runter oder der Preis entsprechend hoch! Für die Produktion in DE zahlt NAFALI das Dreifache, da das (existenzsichernde) Lohngefüge hier ein ganz anderes ist als in z.B. in Bulgarien, Portugal, der Türkei…
NAFALI steht am Anfang und ich hoffe sehr, dass wir Teil einer nachhaltigen Bewegung sein können, die hier ein wichtiges Statement setzt!
WELT BEWEGEN –
KÖNNEN WIR ALLE.
FANGEN WIR AN!